Für den Senatsempfang im Hamburger Rathaus haben wir am 23. Februar das sonst übliche Ölzeug gegen den feinen Zwirn getauscht. Der festliche Rahmen, der Kaisersaal und die ranghohen Gäste aus Politik und Sport haben mächtig Eindruck hinterlassen. Noch beeindruckender für uns war jedoch, dass wir nicht nur für den Jugendpreis der German Offshore Owners Association nominiert wurden, sondern diesen auch noch überreicht bekamen.
Der von Wehring & Wolfes gestiftete Jugendpreis soll junge Segler ehren, die sich noch auf dem Weg befinden, fester Bestandteil der deutschen Offshore-Szene zu werden und die durch besondere Leistungen beim Regattasegeln aufgefallen sind. Wir konnten auf einige Erfolge in den letzten Jahren verweisen, so haben wir bei vielen Ostseeregatten erfolgreich teilgenommen und das Schiff sehr aktiv gesegelt. Ausschlaggebend war jedoch die Teilnahme und der Erfolg beim MidsummerSail 2017. Durch den Jugendpreis wurde nochmals der Sieg und auch der neue Rekord für die Strecke gewürdigt.
Neben uns wurde auch noch die Abteilung Technik des DSV mit dem Lifetime Award ausgezeichnet und der diesjährige Senatspreis ging an die Crew der MILAN rund um Dr. Uwe Lebens. Das weitere Programm wurde unter anderem durch Jörg Riechers, der zusammen mit Robert Stanjek und Jens Kuphal das Offshore Team Germany vorstellte, gestaltet.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich der Vortrag von Alex Thomson, der nicht nur über erfolgreiches und schnelles Segeln referierte, sondern auch die finanziellen Aspekte von sportlichem und professionellem Segeln beleuchtete. Bei diesem Thema sind wir bestimmt nicht die Einzigen, die noch etwas lernen können von Einem, der seit 15 Jahren ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Sponsor hat.
Beim anschließenden Klönschnack konnten wir mit den Mitgliedern der German Offshore Owners Association, den sehr erfolgreichen Seglern und vielen Gleichgesinnten ins Gespräch kommen und uns gemeinsam auf die bevorstehende Saison freuen.
Unser herzlicher Dank für die Unterstützung, ohne die wir diese Auszeichnung nicht hätten erreichen können und ohne die das gesamte Projekt „Universitas“ nicht möglich wäre, gilt unserem Verein und dessen Mitgliedern und natürlich auch unseren Sponsoren, die uns auf vielen Wegen helfend unter die Arme greifen.