Kurzentschlossen ging es am vierten Augustwochenende nach Kopenhagen. Mit dem Ziel eine (oder mehrere) Kanelsnegl zu essen, die Stadt anzuschauen und viel zu segeln haben wir uns als Crew (7 Leute, von denen 5 SchiffsführerInnen waren) am Freitag auf der Uni im Stadthafen getroffen.
Nachdem ein Sturm vorbeigezogen war und die Bahn einen Mitreisenden doch noch nach Rostock gebracht hatte, ging es um 22 Uhr schon los. Schnell war ein Wachsystem gefunden, in dem jede und jeder ca. 6 Stunden schlafen konnte. Hinter Warnemünde war noch recht viel Welle, aber die erste Wache segelte uns Richtung Gedser, während der Rest unter Deck schaukelte. Hinter Gedser nahm die Welle ab, die Freiwachen konnten ruhig schlafen und der erste Wachwechsel stand schon an. Bei Sonnenaufgang ging es vorbei an den Kreidefelsen von Mön und dort konnten wir einen Gennaker setzen. Mit diesem segelten wir weiter bis kurz vor Kopenhagen, wo wir gegen 14 Uhr anlegten. Beim Stadtrundgang konnten die von uns, die noch nicht in Kopenhagen waren, einen schönen Eindruck bekommen und wir machten ein kleines Kanelsnegl-Tasting. Nachdem wir dann auch genug Trinkjogurt gekauft hatten fielen wir recht früh in unsere Kojen. Am Sonntag ging es dann gegen kurz vor 6 Uhr bei schönem Wind,
Sonne und ab und zu etwas Regen schon wieder los zurück nach Rostock. Hinter Gedser wurde es dann für eine Weile welliger, bis dann kurz vor Warnemünde Wind und Welle weg waren. Dafür konnten wir die Fahrt auf der Warnow dann schon zum Aufräumen und Nudeln kochen nutzen.
Fast 48 Stunden nach dem Ablegen liefen wir dann gegen 22 Uhr müde aber mit guter Stimmung im Stadthafen ein. Ein schönes Wochenende mit viel Segeln, Sonnenschein und Regen, Wind und Flaute und vielen Kanelsnegeln war erfolgreich zu Ende gegangen, hätte aber doch noch länger sein können.