Nachdem Valentina bei der IDM der Ixylons Crew für das Saisonfinale gesucht hat, habe ich mich mit ihr für die Regatta zusammengetan. Freitag Mittag mache ich mich also Richtung Leipzig auf, wobei ich an der Tanke noch Kühlflüssigkeit nachfüllen muss. Noch keine Stunde unterwegs wird dann die geplante Ankunft nach hinten geschoben: Vollsperrung auf der A24. Für die letzten 4 km vor der rettenden Abfahrt brauche ich mehr als 2 h, bin dann aber immerhin einer der ersten, der nach aufgehobener Sperrung wieder fahren darf und nicht die Umleitung über Land nehmen muss. Um 20:30 Uhr statt 18:00 Uhr bin ich dann aber da, wir stellen noch schnell den Mast - der restliche Aufbau muss warten, allerdings ist der Start auch erst für 12:00 Uhr angesetzt. Wir kaufen noch schnell ein vor Ladenschluss und warten dann noch auf Dirk, der Geburtstag hat, bevor wir ins Bett fallen.
Wie angesagt stehen 5-7 bft auf dem Programm für Samstag, etwas viel für unser Crewgewicht. In der ersten Wettfahrt haben wir zudem in den Manövern etwas zu tun, uns einzuspielen und kommen als 15. Schiff ins Ziel. Da es auch bei Ole und mir immer schon gängige Praxis war, mit dem Streicher anzufangen, bleiben wir gute Dinge.
Die zweite Wettfahrt läuft dann auch gleich viel besser, wir sind zwischendurch immer mal wieder auf Platz 3 und können einen 4. Platz ins Ziel retten. In Wettfahrt 3 entscheiden wir uns für die falsche Seite der Kreuz, können noch ein bisschen aufräumen und kommen als 9. an. Der Wind frischt weiter auf, sodass die verbliebenen beiden Wettfahrten auf Sonntag verschoben werden. Für uns kommt ein Platz 8 in der Zwischenwertung heraus. Abends gibt es traditionell wieder ein super Abendprogramm mit Buffet und "DJ Ixylon".
Die Plätze vor und hinter uns haben wenig Punktunterschied, aber für Sonntag ist mit ca. 3 Windstärken eher "unser Wind" angesagt, sodass wir durchaus hoffen dürfen, noch einen Platz gut zu machen. Der Start mit einer schönen 4. Wettfahrt und Platz 5 ist auch erfolgsvorsprechend, jedoch macht unsere Konkurrenz Platz 1. Der Start in die letzte Wettfahrt verläuft in zweiter-Reihe-Taktik, wir holen zwar auf, aber die Wettfahrt ist zu kurz, um wirklich Anschluss zu finden. Ein Platz 14 bewirkt, dass wir in der Gesamtwertung sogar noch ein Boot durchlassen.
Mit einem Platz 9 insgesamt können wir aber zufrieden sein, insbesondere da wir das erste Mal in der Konstellation gesegelt sind. An der Spitze ging es so eng zu, dass die ersten drei Boote punktgleich sind. Wir gratulieren also herzlich den drei Erstplatzierten Volker/Ulf, Stefan/Paula und Mike/Nicole! Ein großes Danke geht an den ausrichtenden CYCM, der uns zum Saisonende noch einmal so schnelles Segeln ermöglicht hat.
XY3498
Iven Topp und Valentina Tast