Sa., 25. Juni - Freitag Abend waren die meisten Vorbereitung für unsere Überführung nach Stockholm abgeschlassen. Nun hieß es Abends nur noch das großen Einkaufschaos beseitigen. Die meisten von unserer Überführungscrew schliefen schon auf der Uni. Morgens um 6:15 klingelte der Wecker, 6:40 war ablegen mit Zwischenstop im Verein um das vergessene Stromverlängerungskabel zu holen. Dann frühstückten wir während wir richtig Ostsee tuckerten. Bei den Molenköpfen wurden Segel gesetzt und unter noch bewölktem Himmel los getrieben. Nach kurzer Zeit hatten wir traumhaften blauen Himmel und auch flotten Wind unter dem wir vorrankamen. Die ersten Schweinswale für den Tag wurden gesichtet und getauft auf den Namen Dodlie.
Da die meisten in der Nacht nicht so viel Schlaf abbekommen haben wurden immer wieder Nickerchen gehalten. Mittags gab's Tortellini mit Aussicht auf den Darß, an dem wir den Nachmittag entlang segelten. Das kurze Hosen Wetter wurde durch Regen abgekühlt, als ein Gewitter gegen 16:30 vorbei zog. Bei Regen gibt es natürlich keine Ausreden mehr nicht unter Deck zu arbeiten, daher gab es eine kleine Bastelstunde. Dann gab es die zweite Schweinswal Sichtung, diesmal wurde er auf den Namen Fridolin getauft. Ab 18 Uhr begann das Schichtsystem. Flieger, Marius, Theo und ich waren in der erster 3 Stunden Schicht.
So. 25. Juni
Wegen dem ungewohnten Wachsystem begegnete man heute vielen zerknautschten Gesichtern. Die Müsli-Karo-Noa-Schicht hatte morgens einen wunderschönen Sonnenaufgang. Zusätzlich war es verhältnismäßig wellig, was zum Schichtwechsel auf wenig Freude stieß... Es blieben aber alle Crewmitglieder heile. In unserer Schicht von 12 bis 3 fuhren wir fast in ein uns unbekanntes Baugebiet. Das wurde uns per Funk mitgeteilt und wir mussten ein paar Wenden machen. Außerdem rätselten wir über merkwürdig aussehende beleuchtete Objekte ohne AIS. Eins sah aus wie ein großer Tannenbaum mit beleuchteten Rentier davor (war wahrscheinlich ein Kran für Offshore Windräder).
Von 6 bis 9 Uhr war das Highlight dann die Dänische Flagge an der Wande anzubringen und zwei Gennaker zu ziehen, um sie jeweils 5 Minuten später wieder zu bergen und der nächsten Schicht ein heilloses Chaos zu hinterlassen. Also quasi reine Beschäftigungstherapie. Einen Teil der Schicht verbrachte ich mit schlafen. Gerade fragte ich noch nach einen Apfel und bekam ihn ihn die Hand gedrückt, da war ich auch schon mit dem Apfel in der Hand eingeschlafen.
Die Welle und Wind ließen gegen Mittag etwas nach, aber immer noch so viel Wind, dass wir relativ gut voran kamen.
Mittags ließen wir dann Bornholm hinter uns. Danach war ersteinmal bis abends kein Land mehr in Sicht. Ich wachte gegen Mittag wieder auf, sehr gutes Timing, denn es gab ein paar Minuten später Curry mit Reis bei schönem blauem Himmel. Die nächsten Stunden verliefen unspektakulär. Es wurden viele Snacks gegessen, die ein oder anderen hatten ihre lustigen quatsch-5min und es wurden Schweinswale in das Fahrtentagebuch gemalt. Die Biologin Noa wie er wirklich aussieht und der andere dann eher so mit Schweinsnase..naja vielleicht zeigen sich ja noch ein paar Wale dann werden wir ja sehen wie sie aussehen.
Gegen 20 Uhr verließ der Wind uns leider und wir mussten Motoren, um endlich im lang ersehnten Hafen Grönhögen anzukommen. Wo wir mittags noch optimistisch waren um 19 Uhr anzukommen, wurden wir immer realistischer, und stellten uns eher so auf 23/24 Uhr ein. Uns erwartete ein fast leeres Hafenbecken aber zu unserer Enttäuschung leider keine offenen Duschen. Wir waren nämlich alle ziemlich klebrig, Dank einer Sonnencreme auf der steht: "NICHT fettend & klebend". Aber wenigstens Toiletten gab es. Der Herren der Crew tranken noch ein Bierchen und brachen zu einer kleinen Hafenerkundung auf, während die Damen ruckzuck in die Kojen schlüpften und schliefen.
Erkenntnisse des Tages:
1. In einer Flaute ist kein Wind.
2. Wenn wir Stroh im Kopf haben, können wir uns einen Strohhut kaufen und ihn mit unserem Stroh im Kopf verflechten und er würde nicht wegfliegen.
Ohrwurm des Tages: Eine Insel mit zwei Bergen - Jim Knopf
Tag 3 - Mo, 27. Juni
Heute morgen bin ich früh aufgestanden. Unfreiwillig zu früh. Ich bin wach geworden und meine auf meiner Uhr 8 Uhr gelesen zu haben. Also bin ich raus aus den Federn um nochmal entspannt die Umgebung zu erkunden. Eine halbe Stunde später stellte ich dann erst fest, dass es doch erst 5 Uhr ist. Naja der frühe Vogel fängt den Wurm, es wurde eine sehr entspannte und ausgedehnte Umgebungserkundung. Neben unserem Hafen hier in Grönhögen ist ein sehr schöner Steinstrand, Wiesen und ein kleiner Teich mit unglaublich vielen und unglaublich lauten Möwen.
Um 8 Uhr regte sich unter Deck endlich etwas. Vor dem Frühstück gingen wir in der Ostsee baden, ließen uns von der Sonne trocknen und machten noch einen kleinen Spaziergang durch das Dorf. Beim Frühstück gab es dann live Hafenkino. Heute im Morgenprogramm: Einbau von neuen LED Laternen.
Pünktlich um 10:30 legten wir ab und segelten unter Spi weiter. Nächste Haltestelle: Kalmar. Dort wird unsere Crew um 2 Personen größer.
Die Sonne knallte gerade ganz schön, wir würden am liebsten alle ins Wasser springen.
Nach einer kurzen Flaute waren wir geschwind in Kalmar, die ganze Strecke unter Spi. Ein genacker peel Manöver gab es, in dem Noa in voller Ausrüstung die Schot tauschen durfte.
Den Nachmittag verbrachten wir damit in Kalmar von Schatten zu Schatten zu springen und Eis zu essen. Dann damit Zimtschnecken aus einer Konditorei zu suchen, was vergeblich war. Also sind wir weiter durch Kalmar gelaufen und wollten uns das Schloss anschauen. Das hatte erst ab 18 Uhr freien Eintritt. Also los zum Einkaufen. Da haben wir auch endlich unsere Zimtschnecken bekommen! Zimtschnecken die eigendlich Kardamomschnecken waren. Auf dem Weg zum Schloss schnabulierten wir diese dann. Nachmittags Kinoprogramm waren heute zwei Möwen, die sich um ein totes Tier stritten, welches dann von einer Möwe am Stück verschlungen wurde.
Erkenntnisse des Tages: 1. Im Wasser gibt es keinen Wind
Ohrwurm des Tages: Zwei kleine Wölfe
Tag 4 - Di. 28. Juni - Kalmar - Richtung Ornö
Und wieder einmal war ich wach, sobald es hell war. Sprich, um 4:30 war ich auf den Beinen und spazierte durch Kalmar um den Sonnenaufgang zu sehen. Nach einer Anreise, die einer halben Weltreise glich sind wir nun um 2 Crew Mitglieder reicher. Obwohl reicher auch wieder Definitionssache ist, da sie bis Mittags schlafend in der Ecke lagen. Wir legten jedenfalls überpünktlich um kurz vor 7 Uhr ab und frühstückten auf dem Wasser. Teilweise unter Gennaker und teilweise am Wind nahmen wir Kurs auf die Insel Ornö, unser letzter Stop vor Sandhamn bei Stockholm. Froh über ein bisschen Action nahm ich den Auftrag an, den Nordseewoche - Sticker vom Bug abzumachen und Klebereste weg zu polieren. So baumelte ich kurz darauf mit Klettergurt an einem Fall und der Tack mit dem Füßen im Wasser. Um etwa 13 Uhr erreichte uns dann eine Flaute und es sah zwischendurch doch mal so aus als ob uns der Regen einholt. Dann, aus dem Nichts, schoss der Wind von 0 auf 15 - 20 Knoten in die Höhe. Unsere Vermutung, dass der Wind auch wieder nachlässt bestätigte sich nicht. Im Gegenteil. Wir refften das Groß und dann ging es auch schon wieder ab 18 Uhr in das Schichtsystem über. Ich war mit Flieger, Theo, Marius in der "Sonnenwache" wie ich sie getauft habe. Also bei Sonnenuntergang von 21 bis Mitternacht und von 3 Uhr bis 6 Uhr bei Sonnenaufgang.
Erste Wache: Müsli hat sich in seiner ersten Wache schon an das Steuer geklammert und die anderen waren teilweise auch schon etwas instabil. Die Fock wurde kurzzeitig bei 25 Knoten sogar runter genommen. Ich hab keinen Schlaf gefunden weil es in der Koje sehr laut war, jetzt weiß ich zumindest wozu ich immer Ohropax mitnehme. Zum Wachwechsel war Aufstehen dann nicht so angenehm, und ich musste mir den Eimer schnappen. Trotzdem brachte mich Noa als ich es schließlich an Deck geschafft hatte zum lachen, denn ihre Jacke sah nicht sonderlich appetitlich aus, das ereignete sich wie folgt:
Sie saß etwas erhöht bei etwa 20 Knoten Wind, und hässlicher Welle auf der Kante. In einer Hand die neue Packung leckere Käsestangen, als eine gebrochene Welle sie von hinten komplett überspülte und sie, inklusive der Käsestangen, im Cockpit landete. So kam es das Noa und das Deck komplett voll mit aufgelösten Käsestangen war. Ein paar Wellen später war die Jacke dann aber schon fast wieder sauber:)
Zweite Wache: Ich habe die ganze Zeit gesteuert und die anderen haben sich teils noch um die Patienten unter Deck gekümmert, die dann zum Glück bald auch schon schlummerten. Wir genossen einen tollen Sonnenuntergang in Luv. Und der letzte Streifen orangener Himmel begleitete uns die Nacht durch. Unglaublich Müde plumpste ich quasi in meine Koje und schlief wie ein Stein bis zur nächsten Wache um 3 Uhr. In der Zeit hat sich die Welle zum Glück beruhigt und wir näherten uns unserem Ziel. Die Sonne ging nun in Lee auf. Bei der Scheeren Einfahrt war es gar nicht so leicht sich auf präzises Steuern zu konzentrieren wenn man sich Inseln und Sonnenaufgang angucken will. Aber wir manövrierten uns sicher da durch.
Erkenntniss des Tages:
1. Der Wind wird immer mehr, sobald man darüber redet, dass er weniger wird.
TAG 5 - Mi. 29. Juni (Morgens Ankunft auf Ornö)
Um 8:30 sind wir nach dieser unangenehmen Nacht auf Ornö angekommen. Ornö ist eine der Scheeren in Schweden und schön ruhig gelegen mit einem Steg. Während die Hälfte der Crew noch geschlafen hat frühstückten wir und sprangen vom Heck aus direkt ins Wasser.
Dann startete unsere erste Inselerkundung durch die Wildnis von Schweden. Die Tour war so anstrengend, dass wir danach wieder ins Wasser sprangen. Mittlerweile war die ander Hälfte der Crew auch wieder wach und machte sich gerade an ein spätes Frühstück und wir aßen auch noch Brote mit schwedischen Käse. Weil die Insel schön groß war machten wir uns am Nachmittag gemeinsam mit der gesamten Crew auf zu einer zweiten Inselerkundungstour. Wir spazierten wieder durch den Wald und hatten zwischendurch immer wieder tolle Aussichten aufs Wasser und die umliegenden Inseln. Alle wurden von der Faszination Flechten eingenommen. Immer mehr Mücken kamen so langsam aus ihren Verstecken und fingen an uns zu zerstechen. Wieder am Boot angekommen sind wir, weil alle guten Dinge drei sind, das dritte Mal baden gegangen. Nach dem Abendessen verschanzten wir uns auf der Flucht vor den Mücken schnell im Boot. Nachts wurde das Summen neben dem Ohr in der Achterkoje so unangenehm, dass Karo und ich unseren Schlafplatz nach draußen auf den Spisack verlagerten.
Bald nach Mitternacht kehrte sowohl an als auch unter Deck Ruhe ein und wir schliefen, sehr zufrieden mit diesem 1-A Schären-Urlaubstag ein.
Erkenntnisse des Tages:
1. Fliegengitter sind was ganz wunderbaren wenn man sie dabei hat.
2. Biologiestudenten haben keine Ahnung von Flechten.
TAG 6 - Do. 30. Juni - Ornö - Sandhamn
30. Juni, 03:00: Dichter Nebel bedeckt die Bucht vor der Ornö Båtvarv, wo wir die Nacht verbringen. Dunkel wird es hier eigentlich nicht mehr. Still liegt das Wasser, im und auf dem Boot verteilt liegen verschiedene Crewmitglieder und schlafen. Der Begriff "Leichenwagen" kommt einem in den Sinn.
Ein paar Stunden später klingelt der Wecker um uns daran zu erinnern, dass wir heute einen aufregenden Tag vor uns haben: Baden, frühstücken, segeln. Ein wenig traurig verlassen wir gegen 10 Uhr die Bucht um ganz langsam unter Segeln Abschied von Ornö zu nehmen. Es folgen wunderschöne Stunden im Schärenfahrwasser. Mit guter Fahrt und spitzem Kurs geht's vorbei an Felsen, Schwedenhütten und einer Burg. Unter Deck wird währenddessen die nächste Generation Navigatoren ausgebildet, in regelmäßigen Abständen werden Kommentare zum Kurs gegeben und Wenden angekündigt. Das schwierigste dabei ist, die Distanz zur nächsten Schäre einzuschätzen: Mehr als einmal guckt die Navi plötzlich erschrocken vom Bildschirm hoch und sieht neben sich einen Felsen vorbeiziehen. Die Decksmannschaft hat derweil in Eigenregie die Wende eingeleitet...
16:30: Tapetenwechsel, Sandhamn. Schon beim Einlaufen in den Hafen hören wir lautstark die Liveband am Hafencafé spielen und sichten viele für unser Gefühl viel zu große und nicht besonders schöne Motorboote. Bevor wir richtig festgemacht haben sehnen wir uns auch schon zurück an die ruhige Schäre... Aber wir wollen ja schließlich die Regatta mitsegeln. Fleißig wie die Ameisen stauen wir die Fahrtensegel aus, überlegen welche Kleidung in Sandhamn bleiben soll und nehmen ausgelaufenen Diesel aus den Backskisten auf. Wer hat denn da die Kanister zugeschraubt? Erst danach gibt es das wohlverdiente Anlegebier. Die Liveband hat eingepackt, auf den Motorbooten, die mit uns am Steg liegen, dröhnt die Musik dafür in doppelter Lautstärke.
Wir schieben uns nur noch schnell ein paar Brote rein und hauen ab: Inselerkundung. Nach kurzer Wanderung durch viele kleine Schärenhäuser und einen Kiefernwald finden wir die Ruhe auf einem Felsen mit Ausblick auf die Stockholmer Schärenwelt wieder. Schön ist es hier! Abends erledigen wir dann die für Segler lebensnotwendigen Dinge: Bäckerei für den nächsten Morgen suchen, endlich mal wieder duschen gehen (die Duschen machen hier um 22 Uhr dicht, wir mussten ein wenig betteln) und ein weiteres Bier trinken (das muss noch weg, sonst sind wir zu schwer). Als wir uns dann gegen Mitternacht in die Kojen legen werden wir von lautstarkem Gesang auf dem benachbarten Motorboot schwungvoll ins Schlummerland transportiert.
Erkenntnis des Tages:
1. In Schweden gibt es keine Bananen, Brot ist schnell alle und wir brauchen 6 statt 5 Gnocchi Packungen für 10 Leute
TAG 7 - Fr. 1. Juli - Sandhamn - Stockholm
In der Nacht gewitterte es ordentlich, was allerdings den tiefen Schlaf der meisten Crewmitglieder nicht störte. Dazu gehörte auch Wito, der im Vorschiff lag und einige Zeit brauchte um zu merken, dass es durch die geöffnete Luke herein regnete. Um dem Regen zu entkommen, frühstückten wir gemütlich unter Deck, mit frischen Brötchen, Kardamom Bullar und Kaffee. Ganz trocken kamen wir dann aber doch nicht davon. Also schmissen wir uns um kurz vor 10 Uhr in unser Ölzeug und legten ab. Einige Minuten später durften wir eine Ehrenrunde drehen, um die vergessene Liegenummer abzugeben.
Dann nahmen wir endgültig Kurs auf das Ziel unserer Überführung, Stockholm.
Das Segeln durch die Schärenlandschaft machte uns Spaß und brachten immer wieder schöne Aussichten. Regelmäßig mussten plötzliche Entscheidungen getroffen werden, um die Herausforderungen die wechselnder Wind zwischen den Inseln und enge Durchfahrten für uns bereit hielten, zu meistern. Je näher wir Stockholm kamen desto dichter wurde der Verkehr. Uns begegneten immer mehr Fähren, Motorboote und Segelboote, von denen einige auch die Regatta mitfahren werden. Die Fähren produzierten teilweise sehr seltsame Wellen, sodass wir erst 5 Minuten vor einer Welle herfahren durften und kurz danach Wito in anspruchsvoller Kreuzsee gleich zwei weitere Crewmitglieder mit sich zu Boden riss.
Gegen 17 Uhr kamen wir bei Sonnenschein in Wasahamn an, dem Haupthafen in Stockholm und Zentrum der Regattavorbereitung. Nach einem kühlen Anlegebier sind wir zur Eröffnungszeremonie zur Bühne im Race Village gelaufen. Dort haben wir uns ein wenig an den verschiedenen Ständen umgeschaut und auf großen Sitzsäcken im Gras gesessen. Es war immer noch sehr warm und wir hatten alle Hunger, also sind wir bald zurück zum Boot gelaufen und machten Abendessen. Kurz nach uns kam auch Philipp, unser Schiffsführer für die Regatta, an Bord. Er hat sich heute früh morgens in Rostock auf den Weg gemacht und ist mit im HVS-Auto angereist. Nach dem Abendessen saßen wir gemütlich an Deck in der Abendsonne. Es gab Rucola (Rum-Cola), für den wir dank Wito sogar Eis hatten, der pure Luxus ;D
Wito haben wir dann noch in den Mast gezogen, zum Fotos machen.
Danach sind wir zu einem kleinen Stadtspaziergang aufgebrochen. Während wir weg waren ist Jan-Eric, als letztes Mitglied der Regattacrew, an Bord angekommen und in der Stadt zu uns gestoßen. Auf dem Rückweg zur Uni haben wir uns noch etwas Boote geguckt. Zurück an Bord gab es noch eine letzte Runde Rucola, schließlich musste das Eis ja leer gemacht werden…;) Wir saßen noch eine Weile gemütlich an Deck zusammen und verzogen uns dann kurz nach Mitternacht in unsere Kojen (Es wird nicht mehr richtig dunkel, da verliert man schnell das Zeitgefühl). Oder versuchten es zumindest, denn durch die Kombination aus voller Besetzung und zwei Neuankömmlingen herrschte erst einmal kurz Chaos, was die Belegung der Kojen betraf. Doch sobald alle Bettlaken verteilt und alle Zahnbürsten gefunden waren, legte sich auch das schnell und nach einem langen und abwechslungsreichen Tag kehrte an Bord der Uni schließlich Ruhe ein.