Kaum waren die Dickschiffe ins Wasser gekrant und die Jollenslip wieder frei, wurde schon Regatta gesegelt. Noch vor dem Ansegeln hat unser Sportwart gleich den ersten Dienstag genutzt, um die Frühjahrsregatta anzusetzen. Da dieser praktischerweise auf den ersten Mai gefallen ist, gab es keine Ausrede nicht mitzusegeln.
Außer vielleicht das Wetter. Bei teilweise recht ruppigen Böen bis 65kn (!!) war das Segeln durchaus anspruchsvoll. So gingen dann statt der gemeldeten 8 Boote insgesamt nur fünf an den Start.
Zur Startzeit war nur die J/70 vom Bundesliga Team auf der Bahn unterwegs, daher wurde erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach einer Stunde tauchten dann die erstenKonkurrenten auf. Leider musst einer der beiden Laser wegen technischer Probleme gleich wieder zurück in den Hafen geschleppt werden.
Da der RS500 es bei den Böen nicht schaffte zwischen den Stegen aus dem Hafen zu kreuzen, wurde die erste Wettfahrt schließlich gestartet. In den drehenden Winden verlor Iven auf dem Laser wohl leicht den Überblick auf der Regattabahn. Statt zur Luvtonne zu kreuzen, nahm er lieber den direkten, schnellen Halbwindkurs zur Raumtonne. Die blieb jedoch nicht unbemerkt von den scharfen Augen der Jury und wurde später nach schwierigen Verhandlungen mit einer Zeitstrafe belegt.
Die ungewöhnliche Wetterlage mit Starkwind aus Osten führte dazu, dass der Kurs vor durch zwei lange Halbwindschläge vom Segelstadion zum ROYC und zurück dominiert wurden. Was die Rennen in den Abdeckungen der Gebäude, der drehenden und böigen Winde jedoch nicht weniger anspruchsvoll machte.
Nach der ersten Wettfahrt waren noch immer keine weiteren Boote auf der Regattabahn angekommen. Daher verabschiedete sich das Segel-Bundesliga Team, um das Material für den Rest der Saison zu schonen.
Später fanden sich dann doch noch drei weitere mutige, die sich auf Laser und RS500 auf die Warnow wagten. So kam noch eine spannende zweite Wettfahrt mit drei Booten zustande.
Mit zwei zweiten Plätzen entschied Iven die Gesamtwertung der Frühjahrsregatta für sich. Das Podium wurde mit Stephan auf Rang zwei und dem SBL Team auf Rang drei komplettiert. Auf den weiteren Plätzen folgten Robert und Christian zusammen auf dem RS500 und Inken mit dem Laser.
Vielen Dank an den Jan-Ole, der Organisator und Wettfahrtleiter zugleich war, sowie seinem Team bestehend aus Clara und Ronja!
Ergebnisse:
Team | Bootsklasse | WF1 | WF2 | Platz |
Iven Sponholz | Laser | 2 | 2 | 1 |
Stephan Briel | Laser | DNC | 1 | 2 |
Johanna Meier, Hauke Sponholz, Mathias Rummel, Pascal Schmitt | J/70 | 1 | DNC | 3 |
Robert Bautz, Christian Zils | RS500 | DNC | 3 | 4 |
Inken Sponholz | Laser | DNS | DNC | 5 |