Das diesjährige Sommermatchrace fand an zwei aufeinanderfolgenden Dienstagen statt. Gesegelt wurde nicht nur um Ruhm und Ehre sondern auch um den von Klaus Fethke gestifteten Stiftungspokal, der anlässlich des Stiftungsfestes verliehen werden soll.
Wie im letzten Jahr wurde in zugelosten Teams gesegelt mit dem Unterschied, dass zuvor eine Einteilung in Regattasegler und Nichtregattasegler erfolgte, sodass nicht am Ende wieder Ole und Gregor gemeinsam segeln. Kaum waren die Teams zugelost, ging es auch direkt aufs Wasser. Ohne Spi und ohne Trapez wurde auf den zwei vereinseigenen Regattaixylons ein einfacher Up&Down gesegelt, der je nach Winddreher etwas schief auslag.
Leider war der Wind am ersten Dienstag nicht ganz so zuverlässig. Auf die ersten Beschwerden hin, dass die Minimalwindstärke doch nicht erreicht sei, stieg Iven kurzentschlossen den Mastenkran empor und ließ einige kräftige 50 kn Böen an der Wetterstation vorbeiwehen. Leider drehte der Wind auch zunehmend, sodass bei einem Start Julius und Ole in unterschiedliche Richtungen starteten, die kollektive Wettfahrtleitung am Steg hatte die Startrichtung nicht eindeutig festgelegt. Nach einem weiteren Rennen, bei dem die Ixylons gerade noch ins Ziel trieben, wurden die restlichen Wettfahrten des Tages auf den nächsten Dienstag verschoben.
Am zweiten Dienstag hat der Wind zwar nicht viel aber immerhin etwas konstanter geweht. Leider mussten zahlreiche Umbesetzungen erfolgen. Die jeweiligen Updates der Crew wurden ganz akademisch mit der Version 2.0 gekennzeichnet. Außerdem wurde aufgrund der Hitze das in-water-judging eingeführt, bei dem die entsprechende Jury die Proteste direkt aus dem Wasser bewertete. Es gab Matchracetaktik vom feinsten, der "Hook" wurde mehrmals erfolgreich eingesetzt, Boote wurden hochgeluvt und im ganzen Stadthafen war häufiger "RAUM!" zu hören. Die Forderung kam je nach Boot einige Zentimeter vorher oder im Falle des werten zweiten Vorsitzenden Robert bereits eine halbe Minute zuvor. Nachdem alle Besatzungen vier Wettfahrten gesegelt hatten, wurde unter den vier besten Teams eine Finalausscheidung ausgesegelt bei der sich Gregor und Wolfgang durchgesetzt haben und sich ab dem Stiftungsfest und dem obligatorischen Bad in der Warnow offiziell Matchracesieger 2018 nennen dürfen. Ein Dank gilt an dieser Stelle Ole für die Organisation.
Die endgültigen Platzierungen der Finalteilnehmer:
1. Gregor und Wolfgang
2. Julius und Martin H.
3. Philipp und Inken/Inken 2.0 (Karoline)
4. Robert und Kai