Vom 20. bis 29.Juli 2018 findet die 129. Travemünder Woche statt. Verteilt über zwei Wochenenden gilt es deshalb insgesamt vier Wettfahrten zu bestreiten.
Für das erste Wochenende standen zwei Mittelstrecken auf dem Programm. Zunächst musste unsere Universitas allerdings nach Travemünde überführt werden. Hier gilt unser Dank der Überführungscrew, die mangels Wind und Motor bereits Freitag sehr früh startete und Travemünde gegen 22 Uhr erreichte.
Geplanter Start am Samstag war zehn Uhr. Es war jedoch schnell klar, dass dies wohl ein Traum bleiben würde. Der Wind fehlte auch an diesem Morgen.
Gegen Mittag hieß es dann doch noch „Klar zum Ablegen“ und wir konnten das tun, wozu wir gekommen waren und was uns so große Freude bereitet.
Die wie immer bunt zusammengewürfelte und auf einigen Positionen neu besetzte Crew fand schnell in den Regatta-Rhythmus. Am Start hätte es allerdings besser laufen können. Bei wenig Wind und einem relativ unspannenden Kurs mit wenigen Manövern gab es kaum Möglichkeiten, dies zu verbessern. So belegten wir am Ende den 22. von 37 Plätzen. Doch wie sich am Sonntag zeigen sollte, war dies ein optimaler Trainingstag für uns.
Den Rest des Tages nutzen wir unter anderem noch für ein anderes Vorhaben: Wie einige sicher wissen, möchten wir unsere Universitas demnächst in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Ein Regattawochenende ist eine optimale Möglichkeit, verschiedene Boote der Konkurrenz zu besichtigen und sich über Vorzüge und Nachteile zu informieren. Die meisten Mitsegler zeigen und erklären gerne ihre „Babys“.
Später setzten wir noch mit der Fähre über und statteten dem Festgelände einen Besuch ab. Immerhin wissen wir nun alle, wie die Mutter von Niki Lauda heißt…
Der Sonntag verlief zunächst ähnlich wie der Samstag. Die Zeit der Startverschiebung nutzten dieses Mal alle Crews zum Baden. Als wir die Hoffnung schon beinahe aufgegeben hatten, kam doch noch das Signal für den Start. Aufgrund des wenigen Windes hatte sich die Rennleitung für ein verlängertes Up&Down entschieden.
Unser Timing stimmte dieses Mal perfekt, doch leider wurden alle Boote unserer Startgruppe zurück gerufen. Aber auch der zweite Versuch gelang uns und wir waren in einer guten Position, die wir auch bis ins Ziel halten konnten. So stand am Ende der Wettfahrt ein sechster von 37 Plätzen, mit dem wir sehr zufrieden sind. Insgesamt liegen wir damit an diesem Wochenende auf dem elften Platz.
Es war wieder ein sehr schönes Regattawochenende! Vielen Dank an unsere Sponsoren und alle, die dies möglich gemacht haben.
Auf viele Erfolge und ein bisschen mehr Wind am nächsten Wochenende!
Lukas Borkert